Istrische Winterimpressionen
Eine filmische Reise durch das winterliche Istrien
Wenn der Winter in Istrien einfarbig erscheint, dann liegt es auf jeden Fall nicht am Himmel, denn der ist blau. Woran dann, mag man sich fragen, denn ein Blick auf die Nadelhölzer und Rasenflächen reflektiert ein eindeutiges Grün auf der Netzhaut des Betrachters.
Genauso, wie das die Halbinsel umspülende Meer Sommer wie Winter wechselnd zwischen Weiß, Grau, Türkis und Blau hin und her schwebt, unbestimmt und nur in Augenblicken, Perspektiven und Betrachtungsweisen Eindeutigkeit gewinnt, so ist auch das Inland ein farbliches Vexierbild, dessen vorrangiges Erscheinungsbild eine Art Braun zu sein scheint, ohne das man festmachen könnte woran man das festmacht.
Dieses gefühlte Braun macht einen der großen Reize einer winterlichen Istrienreise aus. Der gedankliche Kontrast zu der sommerlich grünen Halbinsel. Der Kontrast zwischen dem Wiederhall der eigenen Schritte in den Gassen und auf den Plätzen der wie ausgestorben scheinenden istrischen Hügelorte wie Buzet, (Pinguente) Motovun, (Montona) Oprtalj, (Portole) Grožnjan (Grisignana) und vielen mehr und den gleichen Orten, die im Sommer zwar immer noch bar jedes Einheimischen daliegen, vor deren Eingangspforten sich aber die Reisebusse stauen.
Das Gleiche gilt für die Küste, wo Orte wie Pula, (Pola) Poreč (Parenzo) oder Rovinj(Rovigno) mit reizvollem mediterranem Flair und einem großen Angebot von Kulinarik und Kultur das Bad in der Adria vergessen machen.
Istrien ist ein wirklich wundervolles Winterreiseziel. Leicht kühles Klima, häufig vom Bora-Wind gereinigte Luft, eine Natur die in ihrem monochromen Farbenspiel fasziniert und Städte und Ortschaften, die jetzt, außerhalb der Saison wieder zu sich selber finden. Zu stillem Sein, zur tiefen Einheit in Ruhe mit der Umgebung, seien es Weinberge oder Adria Wellen.
Mehr Informationen zu Istrien als Winterreiseziel:
http://www.istra.hr/de/pr/shareistria
Kontakt für Individualreisen nach Istrien:
Josip „Pino“ Boljuncic Tel: 00491510653780
Das Gedicht von Damjan Dražul, das im Video vom Dichter selbst rezitiert wird:
SLAJA OG MEDA
Š njun san saki dan.
Š njun ćakulan,
š njun se igran
va nju san namuran.
To ni moja divojka,
a slaja je od meda.
To nje moja lepa
domaća beseda.
SÜßER ALS DER HONIG
Mit ihr verbringe ich jeden Tag.
Mit ihr plaudere ich.
Mit ihr spiele ich.
In sie bin ich vernarrt.
Das ist nicht meine Geliebte,
und süßer als der Honig.
Das ist meine schöne
Heimatsprache.
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