2025-01-01T21:49:53+01:00

Kap Kamenjak – die Südspitze Istriens

Arkadisches Istrien – ein Sommerabend am Kap Kamenjak

Den krönenden Abschluss der istrischen Halbinsel bildet die Kap Kamenjak – steiniges Kap genannte Südspitze. Diese südlich des kleinen Ortes Premantura gelegene, unter Naturschutz stehende Landschaft bietet ein einzigartiges Schauspiel. An der zerklüfteten Küstenlinie, reiht sich eine Bucht an die nächste und keine ist gleich. Felsige Buchten wechseln mit langestreckten Kiesstränden, deren Ränder zum Landesinneren von Krüppelkiefern und Pinienwäldern gesäumt werden. Das Landesinnere ist geprägt von Bewaldung und wogenden, teilweise als Weideflächen genutzten Wiesen in sattem Grün. Seinen ganzen arkadischen Charme entfaltet diese Landschaft im warmen Licht der sommerlichen Abendsonne. Das Licht erfüllt die Luft. Man kann es förmlich atmen und dabei die Stille und die Laute der Natur einsaugen. Es ist eine zutiefst friedliche Stimmung, die sich in den Abendstunden über Kap Kamenjak verbreitet. Der perfekte Ort um den Sonnenuntergang an der istrischen Küste zu erleben.

Weiter Informationen und Kontakte:
www.istra.hr
www.kamenjak.hr

2025-01-01T21:50:25+01:00

Buzet (ital. Pinguente) mit seinen etwa 6.100 Einwohnern ist das Zentrum einer sehr spannenden Region des istrischen Inlandes. Spannend in fast jeder Beziehung. Kulinarisch, kulturell und in Bezug auf die Natur der Region, die jede Menge an Freiluftaktivitäten ermöglicht.

Kulturell, kulinarisch, aktiv

Der Ort ist ein Paradies für Paragleiter, Kletterer, Wanderer. Ein Schlaraffenland für Gourmets auf der Jagd nach den schwarzen Knollen des istrischen Trüffels oder Liebhaber von edlen Spirituosen die es hier in der Destillerie Aura gibt. Kulturell reizvoll ist die Gegend, weil neben der historischen Altstadt von Buzet, auch andere historische Ortschaften zur Gemeinde gehören, unter anderem die Orte Roč (ital. Rozzo) und Hum (ital. Colmo). Die Geschichte von Roč geht zurück bis zu den Illyrern, den ursprünglichen Bewohnern der istrischen Halbinsel.

Glagolitische Schrift

Außerdem ist der Ort eines der Zentren der glagolitischen Schrift Glagolica. Diese Schrift, die im 9. Jahrhundert entstand, wurde in Istrien bis ins 19. Jahrhundert hinein verwendet, ehe sie von den lateinischen Buchstaben verdrängt wurde. Ihre Entwicklung wird dem Mönch Kyrill und Saloniki zugeschrieben. Erdacht wurde sie zur Mission der slawischen Völker, da das griechische Alphabet die slawischen Sprachen nicht vollständig abbilden konnte.

Allee der Glagoliten

Auch in Hum sind diese Schriftzeichen überall präsent. Der Besucher wird bereits bei Betreten der als kleinste Stadt der Welt geltenden zwei Gassen Ortschaft von glagolitischen Schriftzeichen begrüßt. Die beiden Orte Roč und Hum sind außerdem durch eine aus elf Skulpturen oder Skulpturengruppen bestehende Skulpturenstrasse, die „Allee der Glagoliten“ verbunden.

Buzet (ital. Pinguente) mit seinen etwa 6.100 Einwohnern ist das Zentrum einer sehr spannenden Region des istrischen Inlandes. Spannend in fast jeder Beziehung. Kulinarisch, kulturell und in Bezug auf die Natur der Region, die jede Menge an Freiluftaktivitäten ermöglicht.

Kulturell, kulinarisch, aktiv

Der Ort ist ein Paradies für Paragleiter, Kletterer, Wanderer. Ein Schlaraffenland für Gourmets auf der Jagd nach den schwarzen Knollen des istrischen Trüffels oder Liebhaber von edlen Spirituosen die es hier in der Destillerie Aura gibt. Kulturell reizvoll ist die Gegend, weil neben der historischen Altstadt von Buzet, auch andere historische Ortschaften zur Gemeinde gehören, unter anderem die Orte Roč (ital. Rozzo) und Hum (ital. Colmo). Die Geschichte von Roč geht zurück bis zu den Illyrern, den ursprünglichen Bewohnern der istrischen Halbinsel.

Glagolitische Schrift

Außerdem ist der Ort eines der Zentren der glagolitischen Schrift Glagolica. Diese Schrift, die im 9. Jahrhundert entstand, wurde in Istrien bis ins 19. Jahrhundert hinein verwendet, ehe sie von den lateinischen Buchstaben verdrängt wurde. Ihre Entwicklung wird dem Mönch Kyrill und Saloniki zugeschrieben. Erdacht wurde sie zur Mission der slawischen Völker, da das griechische Alphabet die slawischen Sprachen nicht vollständig abbilden konnte.

Allee der Glagoliten

Auch in Hum sind diese Schriftzeichen überall präsent. Der Besucher wird bereits bei Betreten der als kleinste Stadt der Welt geltenden zwei Gassen Ortschaft von glagolitischen Schriftzeichen begrüßt. Die beiden Orte Roč und Hum sind außerdem durch eine aus elf Skulpturen oder Skulpturengruppen bestehende Skulpturenstrasse, die „Allee der Glagoliten“ verbunden.

2025-01-01T21:50:53+01:00

Impressionen aus dem istrischen Inland im Frühling

Der Frühling in Istrien bringt die ohnehin wundervolle Landschaft des istrischen Inlandes besonders zur Geltung. Sattes, frisches Grün mit luftigen Farbtupfern verziert, umbrandet die kleinen Städte und Dörfer die die Hügellandschaft Istriens krönen. Das Örtchen Draguć zum Beispiel, das auch als Hollywood Istriens bekannt ist, weil es schon etlichen Spielfilmen die Kulisse bot.

Mehr Informationen über Draguć und Zentralistrien gibt es auf den Seiten des Tourismusverbandes der Region  www.central-istria.com/de/

 

2024-08-07T01:10:37+02:00

Mošćenički Pinel: Kreativität, Kunst, Kommunikation

Energisch und konzentriert ist das Verhältnis zwischen Raffaella Busdon und ihrer Staffelei. Ein paar Striche scheinbar nur, ein paar Schritte zurück, ein kritischer Blick, weitere Pinselstriche. Ein Bild entsteht. Edit Glázer – Kozma aus Ungarn steht ruhig am Tapeziertisch und entwirft changierenden Kreidezeichnungen. Bereits fertige Arbeiten, stehen aufgereiht um sie herum und laden den Betrachter ein, die Phantasie laufen zu lassen und im Betrachten der Bilder dasjenige zu entdecken, das zu ihm spricht. Mit deutlich mehr Material als Edit und Raffaella kämpft der Kroate Milan Marin. Seine Bilder formt er aus Sand. Ein faszinierender Prozess.

Neun Künstler aus fünf Ländern

Diese drei stehen stellvertretend für die neun Künstler aus Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich und Ungarn, denen man beim diesjährigen Mošćenički Pinel bei der Arbeit über die Schulter schauen konnte. Die weiteren Teilnehmer waren Adriano Gon, ebenso wie Raffaella Busdon aus Triest, Mansuré Minawie aus Deutschland. Aus Österreich Karin Herzele und Angelika Kohlweg, und Silvana Konjevoda, Milan Marin und Bruno Paladin aus Kroatien.

Mošćenice – Begegnungsort zwischen Künstlern, Kunst und Publikum

Das kleine Örtchen Mošćenice liegt 173 Meter hoch über der Kvarner Bucht. Sein Labyrinth aus engen Gassen, Durchgängen, Torbögen und Treppen, das mit seinen unendlichen Verschachtelungen ohnehin die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum aufhebt, wird eine Woche im Jahr zum Begegnungsort zwischen Kunst und Künstlern, Einwohnern und Besuchern.

Kunst trifft Genius Loci!

Die Künstler arbeiten im Freien oder in öffentlich zugänglichen Räumen. Ihre Präsenz fügt dem ohnehin bezaubernden Ort einen weiteren Zauber hinzu. Hinter jeder Ecke könnte es eine neue Überraschung geben. Im historischen Gemäuer kann sich ein direkter Austausch zwischen Künstlern, Kunst und dem Publikum entfalten und nicht nur das, auch der Ort spielt eine Rolle. Seine ganz besondere Atmosphäre reflektiert auf die Werke die entstehen. Kunst trifft Genius Loci!

Organisiert wird die Künstlerkolonie vom „Verein für die Pflege des Kulturgutes“ der Gemeinde Mošćenička Draga (Katedra Čakavskog Sabora Općine Mošćenička Draga).

Kontakt: Frau Aleksandra Alja Čenić
Telefon: 0049 1733834781
E-Mail: alja_cenic@hotmail.com
facebook: https://bit.ly/2W3Gllu

2019-07-13T11:14:09+02:00

Mitten in den Bergen Istriens, unweit des kleinen Ortes Sveti Donat, betreibt Damir Prar einen Kohlemeiler mit drei Öfen. Damir ist einer der letzten seiner Zunft. Die Köhlerei ist eigentlich ein totes Handwerk, das zumindest in Deutschland eigentlich nur noch zu Traditionszwecken betrieben wird. Damirs Unternehmen Karbun hingegen ist höchst lebendig. Besonders in der Zeit vor der touristischen Hauptsaison kaufen viele Restaurants in Istrien und am Kvarner ihre Holzkohle bei Damir ein.

Die Kohle von Karbun weist bessere Brenneigenschaften auf als billige Holzkohle, wie man sie natürlich auch in Kroatien im Supermarkt kaufen kann. Das liegt an dem Holz, das bei Karbun zur Holzkohleherstellung verwendet wird. Es ist festes, dichtes Holz von Bäumen, die Damir aus den Wäldern des unweit gelegenen Ćićarija Gebirges bezieht. Holzkohle aus solchem Holz weist Brenneigenschaften auf, die für die Restaurantgrills entscheiden sind. Sie glüht lange und gleichmäßig und erspart es den Köchen einen Grill mehrfach an einem Abend nachbefeuern zu müssen. Die Herstellung der Kohle ist ein langer, schweißtreibender und vor allem extrem rauchiger Prozess, der bis zu zwölf Tage in Anspruch nehmen kann.

Kontakt: Damir Prar
52420 Buzet
Sv. Donat 8
Tel: 00385 52663524
Fax: 00385 52663524
E-Mail: karbun@cts.hr

2024-05-02T23:10:53+02:00

Krafi – wie Ravioli nur mit K

Am ersten Mai dreht sich in Kršan alles um Krafi

Seit 15 Jahren gibt es das Krafifest in Kršan. Jedes Jahr am ersten Mai. Krafi sind gefüllte Teigtaschen, die am nächsten mit den italienischen Ravioli verwandt sind. Dadurch sind sie natürlich auch in anderen Teilen Istriens ein Teil der Speisekarte. Eine besondere Tradition haben sie aber in der Stadt Labin, in der Nähe von Kršan. Hier nämlich werden sie auch als Süßspeise zubereitet und als Desert genossen. Die Füllungen bestehen dann oft aus Rosinen oder Walnüssen. In der würzigen Variante kommen sie als Beilage zum Gulasch auf den Tisch. Das alljährliche Krafifest in Kršan bietet Gelegenheit, vor Ort alles zu probieren, was sich kreative Köche und Köchinnen zum Thema Hausmannskost aus Teig und Käse so einfallen lassen.

Ein Krafi Rezept gibt es hier:

www.istra.hr/de/reiseziele/labin/932

Kontakt Tourismusverband Kršan

Vozilići 66
HR-52234, Kršan
T: +385 (0)52 880155
info@istria-krsan.com
www.istria-krsan.com

2018-12-26T19:37:57+01:00

Wenn der Winter in Istrien einfarbig erscheint, dann liegt es auf jeden Fall nicht am Himmel, denn der ist blau. Woran dann, mag man sich fragen, denn ein Blick auf die Nadelhölzer und Rasenflächen reflektiert ein eindeutiges Grün auf der Netzhaut des Betrachters.

Genauso, wie das die Halbinsel umspülende Meer Sommer wie Winter wechselnd zwischen Weiß, Grau, Türkis und Blau hin und her schwebt, unbestimmt und nur in Augenblicken, Perspektiven und Betrachtungsweisen Eindeutigkeit gewinnt, so ist auch das Inland ein farbliches Vexierbild, dessen vorrangiges Erscheinungsbild eine Art Braun zu sein scheint, ohne das man festmachen könnte woran man das festmacht.

Dieses gefühlte Braun macht einen der großen Reize einer winterlichen Istrienreise aus. Der gedankliche Kontrast zu der sommerlich grünen Halbinsel. Der Kontrast zwischen dem Wiederhall der eigenen Schritte in den Gassen und auf den Plätzen der wie ausgestorben scheinenden istrischen Hügelorte wie Buzet, (Pinguente) Motovun, (Montona) Oprtalj, (Portole) Grožnjan (Grisignana) und den gleichen Orten, die im Sommer zwar immer noch bar jedes Einheimischen daliegen, vor deren Eingangspforten sich aber die Reisebusse stauen.

Das Gleiche gilt für die Küste, wo Orte wie Pula, (Pola) Poreč (Parenzo) oder Rovinj(Rovigno) mit reizvollem mediterranem Flair und einem großen Angebot von Kulinarik und Kultur das Bad in der Adria vergessen machen.

Istrien ist ein wirklich wundervolles Winterreiseziel. Leicht kühles Klima, häufig vom Bora-Wind gereinigte Luft, eine Natur die in ihrem monochromen Farbenspiel fasziniert und Städte und Ortschaften, die jetzt, außerhalb der Saison wieder zu sich selber finden. Zu stillem Sein, zur tiefen Einheit in Ruhe mit der Umgebung, seien es Weinberge oder Adria Wellen.

Mehr Informationen zu Istrien als Winterreiseziel:

http://www.istra.hr/de/pr/shareistria

Kontakt für Individualreisen nach Istrien:
Josip „Pino“ Boljuncic Tel: 00491510653780

Das Gedicht von Damjan Dražul, das im Video vom Dichter selbst rezitiert wird:

SLAJA OG MEDA
Š njun san saki dan.
Š njun ćakulan,
š njun se igran
va nju san namuran.

To ni moja divojka,
a slaja je od meda.
To nje moja lepa
domaća beseda.

SÜßER ALS DER HONIG

Mit ihr verbringe ich jeden Tag.
Mit ihr plaudere ich.
Mit ihr spiele ich.
In sie bin ich vernarrt.

Das ist nicht meine Geliebte,
und süßer als der Honig.
Das ist meine schöne
Heimatsprache.

2018-11-03T22:47:08+01:00

Hela Liverić und die Farm der Tiere

Die Farm Drijade – Tiere finden ein Zuhause

Im kleinen Dorf Šumber in der Nähe von Labin an der istrischen Ostküste betreibt Hela Liverić die Farm Drijade. Dryaden – Baumnymphen könnte man in der Umgebung der Farm überall vermuten, besonders, wenn man Hela mit ihren Ziegen beim abendlichen Weidegang in den Zauberwald begleiten kann. In das Licht der warmen, roten Abendsonne getaucht, schmiegen sie sich in Gestalt von Eichen und anderen Bäumen allgegenwärtig an den kargen istrischen Karst. Nichts stört die Ruhe als gelegentliches zufriedenes Meckern, während die Ziegen zwischen Gestein und Krüppelbäumen grasen.

Ruhe zu finden und mit den Tieren zu leben, dass war wohl auch der Wunsch, der Hela Liverić veranlasste aufs Land zu ziehen. Das Stück Land, zwischen den Ortschaften Labin und Plomin gelegen, hatte sie von ihrem Großvater geerbt und schnell war klar, dass es, ob seiner Kargheit nur reichen würde Ziegen zu halten.

Hela verkaufte ihre Wohnung in Rijeka und investierte ihr Geld in den Aufbau der Farm Drijade. Ihre Ideen über den Umgang mit Tieren und den Plan des Aufbaus einer Farm, die sich ohne Ausbeutung von Tieren selber trägt fand auch noch weitere Unterstützer, die mit Spenden oder Hilfen zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Spender und Helfer sind es auch, die dazu beitragen, dass Tiere vor dem Tod im Schlachthof oder medizinischer Unterversorgung gerettet werden und auf die Farm gebracht werden können.

Teamarbeit mit Tieren

Mit Tieren fühlt Hela Liverić sich schon immer sehr verbunden. Für sie war es naheliegend, eine Lebensweise für sich und die Tiere zu finden, in der es möglich ist zu überleben, ohne die Tiere auf klassische Art zu halten und auszunutzen. Ihre Lösung: Teamarbeit.

Ein glückliches und freies Leben

Hela gibt alles um sich bestmöglich um die Tiere zu kümmern und die Tiere wiederum geben ihr Bestes die beste Milch zu geben. Auf diese Weise entstehen die Produkte der Farm: Milchprodukte wie Hart- und Weichkäse, Natur- und Fruchtjoguhrt und Eier natürlich. Die Produkte werden auf der Farm oder auf lokalen Märkten verkauft. So wird das Bestehen der Farm und das Hauptziel Helas und der Tiere gesichert – ein gesundes, glückliches und freies Leben führen zu können.

Besuche der Farm Drijade sind nur mit Voranmeldung möglich (Tel: 00385 91 219 2090). Den Besuchern wird ein Einblick in das Leben auf der Farm zuteil. Man kann Erfahrungen machen im Melken und im Umgang mit Ziegen und überhaupt den direkten Kontakt und Austausch mit Tieren lernen. Außerdem können Produkte der Farm Drijade gekauft werden.

Facebook https://www.facebook.com/FARMA-DRIJADE-152905738122699/

2018-07-05T14:08:17+02:00

Auch wenn man kein eigenes Boot an der istrischen Küste liegen hat, gibt es Möglichkeiten, die Inselwelt vor Rovinj vom Wasser aus zu erkunden. Kapitän Daniel Milosevic beispielsweise bietet mit seinem Boot Orsera für Gruppen Rundfahrten durch das Archipel vor Rovinj an. Die Orsera ist ein schönes altes Boot, das 1905 in Piran, ursprünglich als Transportboot für Sand, gebaut wurde.

Wir waren bei einem der Ausflüge dabei. Der Ausgangspunkt ist die Bucht Valdibora, in der die Orsera ihren Liegeplatz hat. Die Anlegestelle befindet sich in der Nähe des alten Bahnhofs von Rovinj. Dieser ist nicht mehr in Betrieb, wird aber heute gastronomisch genutzt und bietet einen großartigen Ausblick auf die Bucht und auf die Stadt. Ein perfekter Ort, um abends bei guter kroatischer Küche und einem kühlen Weißwein den Sonnenuntergang zu genießen.

Über die Valdibora Bucht zum goldenen Kap

Die Orsera legt ab und es geht erstmal über die Valdibora Bucht in Richtung Rovinj. Das Schiff gleitet am Panorama der fast ins Wasser gebauten Stadt vorbei, die vom Turm der der Schutzheiligen Santa Eufemia geweihten Kirche überragt wird. Als nächstes kommt das Zlatni Rt, das goldene Kap, in Sicht. Dort befindet sich eines der ältesten Naturschutzgebiete Kroatiens.

Der österreichische Industrielle Johann Georg von Hütterott hatte hier Ende des 19. Jahrhunderts den Plan, einen klimatischen Kurort zu errichten und hatte zu diesem Zweck vier vor dem Kap liegende Inseln gekauft. Auf der Halbinsel wurden exotische Bäume gepflanzt, aber das Projekt wurde nie zu Ende geführt. Trotzdem ist diese Halbinsel ein ganz besonderer Ort. Die exotischen Bäume mischen sich mit Pinien, die ihren intensiven Duft verströmen. Der Wald reicht bis ans Wasser und wird nur unterbrochen von Buchten, die zum Baden einladen und von denen der Blick auf die Stadt oder die vorgelagerten Inseln schweift. Auf der Halbinsel wurden schon seit der Antike Steine gebrochen. Der Steinbruch lieferte später das Material für viele venezianische Gebäude, unter anderen für den Dogenpalast.

Entlang der Inseln

An den Steinbrüchen vorbei tuckert die Orsera und lässt rechter Hand die Insel Sveti Andrija ins Blickfeld kommen. Diese ist mit einem schmalen Landsteg mit der kleineren Insel Maškin verbunden. Auf Sveti Andrija hatten sich schon im 6. Jahrhundert Benediktiner Mönche niedergelassen. Nachdem diese die Insel im 13. Jahrhundert verlassen hatten, übernahmen Franziskaner die Reste der Anlagen und bauten sie im 15. Jahrhundert wieder auf. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann dort eine Zementfabrik errichtet, der die Kirchturmreste als Schornstein dienten.

Und weiter geht es mit den Heiligen: Die Orsera läuft Sveti Ivan für einen Landgang an. Ein kurzer Ausflug über die Klippen führt ins „Inselinnere“ zu einer weiteren Kirchturmruine. Nach der Rückkehr zum Boot gibt es ein leckeres Sardellen-Picknick an Bord.

Zum Limski Kanal

Von hier aus hält sich die Orsera Richtung Norden und navigiert auf die Einmündung des Limski-Kanals zu. Dort wo dieser fjordähnliche Einschnitt auf das offene Meer trifft, wendet das Boot und tritt pünklich, von einem wunderbaren Sonnenuntergang begleitet,die Rückreise nach Rovinj an.

Kontakt:
Daniel Milosevic
Tel: 00385915288889

Internet: www.orsera-boat.com

  • Die Orsera ist zu chartern für mindestens zehn und maximal vierzig Personen. Inklusive des Sardellen Picknicks kostet die Rundfahrt 250,00 Kuna (ca. 34,00 €)pro Person.
  • Eine anderthalb stündige Rundfahrt ohne Essen gibt es ab 100,00 Kuna (ca. 14,00 €).
2018-06-23T10:30:02+02:00

Rovinj, Mošćenice, Kraj, Buzet und der Limski Kanal. In dieser Reihenfolge fliegt unser Film über Orte und Landschaften in Istrien und an der Kvarner-Bucht. Ob an den steilen Berghängen des Učka Gebirges, über der Hügelstadt Buzet oder der wundervollen Küstenlandschaft vor Rovinj, wir waren in diesem Sommer mit unserer Drohne in Istrien und an der Opatija Riviera unterwegs.

Hier haben wir einige Eindrücke aus der Luft gesammelt und zu einem kurzen Film zusammengeschnitten

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